Türkei

Spätestens in den Weiten der dünn besiedelten Steppen­land­schaft des türkischen Ostens wurde klar: Jetzt sind wir weg von allem Ver­trauten, mitten drin, und irgendwie auch ausgeliefert der fremden Kultur.
Verwirrend das Nebeneinander von primitivsten Lehmhäusern, auf denen Satelliten­schüsseln stehen, und eintönigen Betonbauten, aus denen die spitzen Giebel von Mi­naretten herausragen. Da ist die orientalische Enge der schummrigen Basare und Altstadtgassen im Reich der kleinen ewig feilschenden Händler und immerzu flickenden und putzenden kleinen Dienstleister.
Dann wieder unvorstellbare Weite, gewaltige Entfernungen und nichts anderes als Landschaft: Karstige Einöden, weite Ebenen, Steppen, kahle Berge ohne Bewuchs und grüne fruchtbare Täler. Zu sehen aber auch die Ruinen der Antike neben dem gigantischen GAP-Projekt mit seinen zahlreichen Kanälen, Staudämmen und Kraftwerken. Das aufgestaute Wasser der geschichts­träch­tigen Flüsse Euphrat und Tigris wird genutzt um Strom zu erzeugen und eine Fläche von der Größe der Beneluxstaaten in fruchtbares Ackerland zu verwandeln.

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